Spezialtiefbau

TrägerbohlwändeSpundwändeBodenmischverfahren

Unser Spezialtiefbau ist vor allem auf Verbauarbeiten mit Trägerbohlwänden, Spundwänden und dem Bodenmischverfahren spezialisiert. Für die Erstellung von Baugrubenwänden, Hafenanlagen und sonstigen baulichen Abstützungen setzen wir je nach Bodenbeschaffenheit und örtlichen Gegebenheiten unterschiedliche Geräte und Verfahren ein.

Entsprechende Statiken und Pläne erstellt unser hauseigenes technisches Büro. Hierbei ist es uns wichtig, auf Ihre speziellen Wünsche einzugehen und Ihnen eine individuelle Planung anzubieten. Mit unserem Erdbau sind wir in der Lage, komplette Baugruben aus einer Hand zu erstellen.

Spezialtiefbau Hamburg

Grundwasserabsenkungen können bei eventuell anstehendem Wasser mit Pumpen und Vakuumfilteranlagen durchgeführt oder wasserdichte Verbauarten (z.B. abgedichtete Spundwände, Bodenmischverfahren u.w.) eingesetzt werden. Schweißarbeiten zur Aussteifung der Baugrubenwände führen wir als Inhaber des EXC2-Zertifikats selbst aus. Bohrpfahlwände ziehen wir überschnitten oder tangiert. Bodenverbesserung für eine tiefe Verdichtung des Bodens erfolgt durch Rütteln mit einem spezialperforierten Träger.

Trägerbohlwände

Die meist kostengünstigste Variante eines Baugrubenverbaus ist die Trägerbohlwand. Dafür werden Stahlträger verrohrt oder unverrohrt in den Baugrund eingetrieben und mit Holz oder Stahl ausgefacht. Auch eine Spritzbetonausfachung ist möglich.

Der Einbau von Verbauträgern im unverrohrten Verfahren ermöglicht ein schnelles und flexibles Arbeiten. Zur Minimierung von Erschütterungen können die Träger vorgebohrt und/oder mit einem hochfrequent-variablen Rüttler eingebaut werden. Reicht dies nicht aus (da sich z.B. sensible Gebäude in der Nähe der Baugrube befinden) ist der Einbau im verrohrten Bohrverfahren möglich. Hiermit werden störende Erschütterungen in der Umgebung vermieden, da der Boden innerhalb des Bohrrohres mit einer Schnecke ausgebohrt wird. Der Träger wird dann eingestellt und mit Sand verfüllt. Auch die Beseitigung von Hindernissen ist mit diesem Verfahren möglich.

Je nach Tiefe und Belastung der Baugrubenwände kann es statisch erforderlich sein, sie mit Rückverankerungen oder Aussteifungen zu stabilisieren. Auch hier finden wir für Sie die passende Lösung.

Wir bieten Ihnen die Trägerbohlwand als „Berliner Verbau“ (mit Arbeitsraum), aber auch als „Essener Verbau“ (ohne Arbeitsraum) an. Welche Verbauart am wirtschaftlichsten ist, entscheiden die individuellen Randbedingungen auf der Baustelle. Die Träger des Berliner Verbaus können zumeist nach Verfüllung des Arbeitsraumes wieder mit einem Rüttler gezogen werden. Ist das Heranfahren an den Verbau nicht mehr möglich, kann ein Telekran oder unser selbst entwickeltes hydraulisches Ziehgerät „HBF 240-450“ Abhilfe schaffen.

Spundwände

Zur Herstellung von Baugruben mit höheren Grundwasserständen, Hafenanlagen, oder grundsätzlich dauerhaftem Verbau kommen abgedichtete Spundwände zum Einsatz. Der Einbau kann im Ramm- oder Vibrationsverfahren erfolgen, wobei das Vibrationsverfahren als erschütterungsarm einzustufen ist. In speziellen Fällen ist der Einbau im Hydropressverfahren möglich, wobei die Spundbohlen erschütterungsfrei eingebaut werden können.

Bodenmischverfahren (WSM)

Alternativ zu konventionellem Verbau haben wir die Möglichkeit, durch Vermischen des Bodens mit Zementsuspension schnell und vibrationsfrei sogenannte „wet speed mixing“ (WSM)-Wände zu erstellen. Dazu wird ein mit Mischflügeln ausgestattetes Gestänge rotierend und bei gleichzeitigem Einspritzen von Zement im Baugrund abgesenkt.

Besonderer Vorteil ist eine sofortige Wasserdichtigkeit der Baugrube nach dem abbinden. Zusätzlich ist das Verfahren vibrationsfrei und umweltfreundlich. Die Verbauwand kann nach den statischen Erfordernissen bewehrt werden.

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